Zum Welterbe in Senegal gehören (Stand 2016) sieben UNESCO-Welterbestätten, darunter fünf Stätten des Weltkulturerbes und zwei Stätten des Weltnaturerbes. Der westafrikanische Staat Senegal hat die Welterbekonvention 1976 ratifiziert, die Insel Gorée gehörte 1978 zu den zwölf Stätten, die als erste in die Welterbeliste aufgenommen wurden. Die bislang letzte Welterbestätte in Senegal wurde 2012 eingetragen.[1]
Inhaltsverzeichnis
1Welterbestätten
2Tentativliste
3Weblinks
4Einzelnachweise
Welterbestätten
Die folgende Tabelle listet die UNESCO-Welterbestätten in Senegal in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Welterbeliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt, (G) – auf der Liste des gefährdeten Welterbes).
Stand aufgrund vielzähliger Gefährdungen, u. a. Wilderei und Staudammprojekt, auf der Liste des gefährdeten Welterbes zwischen 2007 und 2024.
Insel von Saint Louis
2000
K
956
Senegambische Steinkreise
2006
K
1226
Die grenzüberschreitende Welterbestätte umfasst in Senegal die Steinkreise von Sine Ngayène (Lage13.695277777778-15.535277777778) und Wanar (Lage13.85643-15.617689) sowie zwei weitere Steinkreise in Gambia.
Bassari-Land: Kulturlandschaften der Bassari, Fula und Bedik
2012
K
1407
Lebensräume der Bassari, Fula und Bedik im Bassari-Land.
Karte mit allen Koordinaten von Welterbestätten: OSM
Tentativliste
In der Tentativliste sind die Stätten eingetragen, die für eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen sind. Derzeit (2016) sind acht Stätten in der Tentativliste von Senegal eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte 2005.[2] Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste.
Bild
Bezeichnung
Jahr
Typ
Ref.
Beschreibung
Posthotel in Saint-Louis
L’Aéropostale
2005
K
2072
Spuren der französischen Luftpost in Saint-Louis (Wasserlandeplatz, Posthotel) und Dakar (Wasserlandeplatz, Tower, Gedenktafeln)
Ländliche Architektur von Basse-Casamance: die Impluvium-Häuser des Königreichs von Bandial
2005
K
2076
Îles de la Madeleine
2005
K/N
2077
Unbewohnte Inselgruppe vor der Atlantikküste der Hauptstadt Dakar bei Cap Vert.
Zwischenstationen des Senegal-Flusses
2005
K
2078
In der Kolonialzeit wurden am Senegal-Fluss mehrere Handelsstützpunkte errichtet. Zu den wichtigsten zählen Dagana, Podor, Richard Toll, Salde und Matam.