S-Bahnen in Österreich
![S-Bahn-Logo Österreich](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/43/S-Bahn_Austria.svg/60px-S-Bahn_Austria.svg.png)
Die Geschichte der S-Bahnen in Österreich beginnt mit der Wiener Schnellbahn, die seit dem 1. Juni 1959 betrieben, aber erst seit Ende 2005 als „S-Bahn“ bezeichnet wird. Die S-Bahn Salzburg ging im Jahr 2004 in Betrieb und trug gleich von Beginn an den Namen „S-Bahn“. Zurzeit entsprechen jedoch nur die Bahnen in Wien, Linz/Oberösterreich, Graz/Zentralraum Obersteiermark/Steiermark und in der Stadt Salzburg den gängigen Kriterien einer S-Bahn. Andere Systeme sind umbenannte Regionalzugsysteme, die allerdings in Teilbereichen bereits einer S-Bahn ähneln oder deren weiterer Ausbau zur echten S-Bahn geplant ist.
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S-Bahnen in Österreich
Vorhandene Netze
Offizieller Name | Ballungsraum | Verkehrsverbund | Linien | Betreiber | Fahrzeuge | Antriebsart | Eröffnung |
---|---|---|---|---|---|---|---|
S-Bahn Wien | Wien | VOR | 10 | ÖBB | 4030 (bis 2003) 4020, 4024, 4124, 4744, 4746 und lokbespannte Züge mit Doppelstockwagen | Wechselstrom | 1959 |
S-Bahn Salzburg | Salzburg | SVV | 5 | ÖBB, BOB, Salzburg AG | 4023, 4024, 4744, 4746, Flirt sowie Lokalbahntriebwagen | Wechselstrom, Gleichstrom | 2004 |
S-Bahn Tirol | Innsbruck | VVT | 8 | ÖBB, DB Regio | 4024, 4746, Stadler Flirt, 442 | Wechselstrom | 2007 |
S-Bahn Steiermark | Graz, Zentralraum Obersteiermark | Verbundlinie | 11 | ÖBB, StB, GKB | 4024, 4744, 4746, 5022, Stadler-GTW-Triebwagen und lokbespannte Züge mit „CityShuttle“-Wagen | Wechselstrom, Diesel | 2007 |
S-Bahn Kärnten | Klagenfurt-Villach | VVK | 4 | ÖBB | 4024, 4746, 5022 und lokbespannte Züge mit „CityShuttle“ -Wagen | Wechselstrom, Diesel | 2010 |
S-Bahn Vorarlberg | Rheintal-Walgau | VVV | 3 | ÖBB, MBS | 4024, 4748 und lokbespannte Züge mit Doppelstockwagen | Wechselstrom | 2011 |
S-Bahn Oberösterreich | Linz | OÖVV | 5 | ÖBB, StH | 4024, 4744, 4746, Stadler-GTW | Wechselstrom, Gleichstrom | 2016 |
Geplante Netze
Linien nahe dem Bodensee, die bereits zuvor zur S-Bahn St. Gallen oder S-Bahn Vorarlberg gehörten, werden seit Dezember 2021 als Teil einer S-Bahn Bodensee vermarktet. In der Region sollen noch Angebotsverbesserungen folgen.
Das grenzübergreifende Projekt S-Bahn FL-A-CH bzw. S-Bahn Liechtenstein, das vor allem einen Ausbau der Bahnstrecke Feldkirch–Buchs vorsah, liegt seit 2020 auf Eis, nachdem es von der Liechtensteiner Bevölkerung abgelehnt wurde.
S-Bahn-Logo
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![S-Bahn-Logo Österreich](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/43/S-Bahn_Austria.svg/30px-S-Bahn_Austria.svg.png)
Dieses hellblaue Logo ist das Standard-Logo für die S-Bahn-Systeme in Österreich mit Ausnahme des Salzburger Netzes. Es ist eine Weiterentwicklung der dunkelblauen eckigen Wiener S-Bahn-Variante. In der Internet-Fahrplanauskunft der ÖBB wird es seit 2008 für alle S-Bahn-Züge in Österreich und im Ausland genutzt.
![S-Bahn-Logo Wien](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fb/S-Bahn_Wien.svg/30px-S-Bahn_Wien.svg.png)
Das Logo für die Wiener Schnellbahn wurde seit den 1960er Jahren verwendet und stellt ein weißes scharfkantiges „S“ auf blauem Hintergrund dar. Die Form des S soll dabei den Verlauf der Stammstrecke durch Wien stilisieren. Mittlerweile wurde dieses Logo durch das Standard-Logo ersetzt, ist aber noch an einigen Stellen im Wiener Verkehrsnetz zu finden.
![Logo der Wiener S-Bahn Stammstrecke](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/94/Stammstrecke_Wien.svg/30px-Stammstrecke_Wien.svg.png)
Im Wiener Schnellverbindungsnetz werden seit August 2017 zur Verdeutlichung der dichten Intervalle die S-Bahn-Stammstrecke und die Vorortelinie S45 durch eigene Farbgebungen hervorgehoben. Die Stammstrecke wird auf den Netzplänen und Bahnsteigbeschildungen in der Leitfarbe altrosa, die Linie S45 in der Leitfarbe hellgrün dargestellt.
![S-Bahn-Logo Salzburg](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1b/S-Bahn_Salzburg.svg/30px-S-Bahn_Salzburg.svg.png)
Für die S-Bahn Salzburg wurde ein neues vom Wiener System abweichendes Logo entworfen, welches bis heute verwendet wird – sowohl an Bahnsteigen als auch in Fahrplänen und Liniennetzplänen.