Rallye-Weltmeisterschaft 2011
Weltmeister | |
Fahrer: | Frankreich Sébastien Loeb |
Hersteller: | Frankreich Citroën |
Saisondaten | |
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Anzahl Rallyes: | 13 |
< Saison 2010 | Saison 2012 > |
Die Rallye-Weltmeisterschaft 2011 war die 39. FIA-Rallye-Weltmeisterschaft. Es wurden 13 Rallyes in der Zeit vom 11. Februar bis zum 13. November ausgetragen. Das Citroën Total World Rally Team gewann den siebten WM-Titel seit 2003 in der Hersteller-Weltmeisterschaft. Sébastien Loeb mit Beifahrer Daniel Elena gewann zum achten Mal in Folge den Titel in der Fahrer-Weltmeisterschaft.
Neues Reglement
Fahrzeuge
Für die Saison 2011 wurden bei den allradangetriebenen sogenannten WRC-Fahrzeugen (Klasse A0) Änderungen im technischen Reglement vorgenommen. Die Fahrzeuge näherten sich technisch den Serienmodellen wesentlich mehr an als in der Vergangenheit. Der mit Turbolader und Benzindirekteinspritzung ausgerüstete 16V-Ottomotor wurde auf 1600 cm³ Hubraum beschränkt. Die Drehzahl der Motoren wurde auf 8500/min begrenzt. Durch 33-mm-Luftmengenbegrenzer gedrosselt liegt die Motorenleistung bei 220 kW (299 PS). Um Kosten zu sparen, wurde auf ABS, ESP, Mitteldifferential, elektronische und pneumatische Teile weitgehend verzichtet. Der Gangwechsel erfolgt jetzt wieder mechanisch mittels Schaltknüppel. Das Mindestgewicht der sich am S2000-Reglement (SWRC = Klasse A2) orientierenden Fahrzeugen beträgt 1200 kg. Es wurde versucht Chancengleichheit herzustellen durch Motor-, Chassis-, Ersatzteil- und Testfahrten-Begrenzungen.
- Sébastien Loeb im Citroën DS3 WRC bei der Rallye Portugal
- Jari-Matti Latvala im Ford Fiesta RS WRC bei der Rallye Portugal
- Petter Solberg im privat eingesetzten DS3 WRC bei der Rallye Australien
- Dani Sordo im Mini Countryman WRC bei der Rallye Deutschland
- Peter van Merksteijn jr. im DS3 WRC an gleicher Stelle
Reifenausrüstung
Der offizielle Reifenausrüster, der Klassen A-0 bis A-2, ist seit 2011 Michelin. Ab 2011 gibt es eine Limitierung auf 48, eingesetzter Reifen pro Rallye und Fahrzeug. Die Run-Flat-Systeme, welche bei Reifenschäden eine nahezu uneingeschränkte Weiterfahrt im Renntempo ermöglichten, sind 2011 verboten. Bei Schotter-Rallyes der Saison 2011 darf nur mehr ein Reifentyp verwendet werden, dieser wird vor der Veranstaltung für alle Teams festgelegt. Ausnahme bei Asphalt-Rallyes sind Reifen verschiedener Härte-Stufen. Das früher praktizierte, individuelle Nachschneiden des Reifenprofils, welches teilweise zum Abschälen von Schotterreifen auf Slick-Niveau führte, wurde ab 2011 ebenfalls verboten. Bei der Rallye Großbritannien wird zum ersten Mal ein World Rally Car mit den chinesischen DMack-Reifen an den Start gehen.
Punktevergabe und Powerstage
Das ab 2010 auch für die WRC geltende, analog zur Formel 1 modifizierte, Punktesystem für die ersten 10 Fahrer mit 25-18-15-12-10-8-6-4-2-1 Punkten bestand weiterhin. Neu war die Einführung einer Punktevergabe für die drei schnellsten Crews mit 3-2-1 Bonuspunkten der sogenannten Power-Stage. Die Power-Stage ist eine kürzere, möglichst publikumsfreundlich ausgetragene, in der Regel als Abschluss der Veranstaltung stattfindende, einmal pro Rallye ausgeführte Wertungsprüfung, die teilweise auch live im TV übertragen wird.[1]
Auftritt der Klasse-A1
Seit der Homologation der Mini S2000, welche mit 1600 cm³ Ottomotoren mit Direkteinspritzung und Turboaufladung ausgestattet sind, wurden die herkömmlichen 2 Liter Super-2000-Fahrzeuge als Klasse A2 bezeichnet. Die mit 1600 cm³ Turbomotor ausgestatteten Fahrzeuge des S2000 Reglements als Klasse A1 und die WRC-Fahrzeuge als Klasse A0 bzw. Klasse WRC bezeichnet. Diese Klasse-A1-Fahrzeuge wurden nur bei der Rallye Portugal und bei der Rallye Jordanien eingesetzt.
Startreihenfolge und Stallorder
2011 war die letzte Saison in der die, als „Anti-Loeb-Regel“[2] bekannt gewordene, Regelung der Startreihenfolge besagte, dass der Führende der Meisterschaft, am ersten Tag der Rallye, als Erster auf die (meist noch mit losem Material verunreinigte) Strecke muss. An den nächsten Tagen übernimmt dann der Erstplatzierte diese Position. Da wiederholt Taktiken angewandt wurden um, als möglichst knapp verfolgender, Zweitplatzierter in den letzten Veranstaltungstag zu starten, wird diese Regelung ab 2012 abgeschafft.
Stallorder ist in der Rallye-Weltmeisterschaft, wie auch in vielen anderen Sportarten, nicht verboten.
Verlauf der Saison
Nach dem beim ersten Lauf der Saison, der Rallye Schweden 2011, ein erster Platz für den Ford-Werksfahrer Mikko Hirvonen gelang, erwartete Ford endlich die jahrelange Dominanz vom Citroën-Werksfahrer Sébastien Loeb, welcher von der Saison 2004 bis zum Jahr 2010 sieben Weltmeistertitel in Folge errang, brechen zu können. Ab der Rallye Mexiko 2011 bis zur Rallye Deutschland 2011 stellte sich jedoch der Teamkollege von Loeb Sébastien Ogier als härtester Rivale um einen Rallyesieg heraus. Diese nächsten acht Rallyes gewannen Loeb und Ogier jeweils viermal. Die Rivalitäten der beiden Teamkollegen spielten in den Medien eine größere Rolle als die Leistungen der Ford-Werksfahrer. In Deutschland gelang es sogar dem Mini-WRC-Team, welches erst in der Entwicklungsphase steht und nur an sechs ausgewählten Rallyes teilnimmt, ohne um Marken-WM-Punkte mitzufahren, mit Dani Sordo Ford einen erhofften Podestplatz zu verwehren. Somit lag Citroën Ende August mit 91 Punkten Vorsprung vor dem Ford-Werksteam. Loeb und Ogier an erster und zweiter Stelle in der Fahrer-WM. Zwischen der Rallye Deutschland 2011 und der Rallye Australien wurde dem Ford-Werksteam ein Ultimatum gestellt. Ford wollte Siege oder plante den Ausstieg aus dem Engagement in der Rallye-Weltmeisterschaft.[3]
Kimi Räikkönen verzichtete mit seinem Team Ice 1 Racing aus organisatorischen Gründen auf den Start bei der Rallye Australien 2011, obwohl er sich bereits zur Veranstaltung angemeldet hatte. Ein wie Ice 1 Racing in die WRC um Herstellerpunkte eingeschriebenes Team muss reglementbedingt zu allen gemeldeten Veranstaltungen erscheinen und mindestens zwei Rallyes außerhalb Europas pro Saison absolvieren. Räikkönen war mit seinem Team zuvor lediglich bei einer Überseerallye angetreten, und nach der Rallye Australien stand keine weitere mehr im Kalender, sodass er die Vorschrift nicht mehr hätte erfüllen können. Als Folge musste Räikkönen 16.200 Euro Strafe an die Rennkommissare für sein Nichterscheinen zahlen und außerdem wurde das Ice 1 Racing-Team aus der Herstellerwertung genommen.[4]
Bei der Rallye Australien überschlug sich der in Führung liegende Loeb auf der vierten Wertungsprüfung fünf Mal. Die Führung ging an seinen Teamkollegen Ogier über. Ogier verunfallte auf der sechsten Wertungsprüfung an einem Baum. Beide Fahrer und Beifahrer blieben unverletzt. Die Gesamtführung ging an die Ford-Werkspiloten Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala über. Im vorgeschriebenen 3-Stunden-Zeitrahmen konnten die beiden DS3 WRCs, in der Nacht, repariert und startbereit gemacht werden. Unter Superally-Reglement startete Loeb mit 30 Strafminuten und Ogier mit 20 Minuten Zeitstrafe in den nächsten Tag. Latvala übernahm auf der ersten Wertungsprüfung dieses Tages die Führung von seinem Teamkollegen. Durch ihre Zeitstrafe bedingt, startete Ogier vom sechzehnten und Loeb vom einundzwanzigsten Platz eine Aufholjagd um Weltmeisterschaftspunkte. Bis zur vorletzten Wertungsprüfung des nächsten Tages änderten sich die Positionen der ersten drei Fahrer nicht. Der Citroën-Privatier Petter Solberg war nicht in der Lage auf die Ford-Werkspiloten aufzuschließen. Ogier hatte sich mittlerweile bis an den neunten Gesamtrang vorgearbeitet und die Chance den achten Platz vom langsameren PWRC-Fahrzeug vor ihm zu übernehmen war groß. Loeb war mittlerweile auf den zwölften Rang vorgefahren. In dieser Wertungsprüfung wurde sowohl von Ford als auch von Citroën eine, im Rallyesport erlaubte, Stallorder ausgegeben.[5] Latvala, der zu diesem Zeitpunkt 86 WM-Punkte hinter Loeb lag, hielt kurz vor dem Ziel an um Hirvonen 28 Sekunden und den Sieg zu schenken. Ogier kassierte bewusst eine 50 Sekunden Zeitstrafe als er 5 Minuten zu spät in diese Wertungsprüfung startete und parkte dann neben der Strecke und verlor absichtlich zusätzlich über neun Minuten um Loeb einen WM-Punkt zu ermöglichen. Nach diesem Doppelsieg verkürzte Ford den Rückstand in der Marken-Weltmeisterschaft auf 62 Punkte. Mikko Hirvonen lag nun 15 Punkte hinter Loeb in der Fahrer-WM. Die Tatsache, dass das Citroën-Werksteam Ogiers möglichen achten Rang gegen einen zehnten Rang von Loeb tauschte, lässt darauf schließen, dass Ogier aus dem Kampf um die Fahrerweltmeisterschaft genommen wurde.
Vor der Rallye Frankreich sagten sowohl Latvala als auch Ogier, dass sie ihre jeweiligen Teamkollegen im Duell um die Weltmeisterschaft unterstützen würden. Bei seiner Heimrallye schied der WM-Führende Loeb, in Führung liegend, wegen Öldruckverlust, bereits in der dritten Wertungsprüfung aus. Somit lag sein Teamkollege Ogier an der Spitze. Da die Ford-Werkspiloten weder das Tempo von den Mini-WRC-Fahrern Dani Sordo und Kris Meeke, noch vom Citroën-Privatier Petter Solberg mitgehen konnten, entspann sich im Laufe des ersten Tages ein interessanter Dreikampf um die Führung zwischen Ogier, Sordo und Solberg. Am Ende dieses Tages lag Sordo, beim vierten Einsatz von Mini – dem zweiten auf Asphalt – mit einer Sekunde Vorsprung vor Solberg in Führung. Auf der nächsten Etappe wechselte die Führung der drei Spitzen-Piloten ständig hin und her. Auf der Wertungsprüfung 15 verunfallte Meeke und schied aus und ein, durch einen Reifenschaden verursachter, 40 Sekunden-Zeitverlust bei Solberg machte aus dem Drei- einen Zweikampf. Bis zum Ende des Tages vergrößerte Ogier seine Führung auf 9,5 Sekunden. Am letzten Tag der Veranstaltung änderte sich bei den Topplatzierten nichts mehr bei der Reihenfolge. Erst vor der letzten Wertungsprüfung gab es wieder eine Ford-Stallorder und Latvala kassierte absichtlich eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe und überließ seinem Teamkollegen Mikko Hirvonen, schon bei der zweiten Rallye in Folge, seine bessere Platzierung. Ogier übernahm mit seinem fünften Saisonsieg wieder den zweiten Platz der WM-Wertung und baute den Vorsprung von Citroën auf Ford, im Alleingang um drei weitere Punkte aus. Sordo wurde Zweiter und Solberg belegte den dritten Platz. Mit Hilfe seines Teamkollegen und über drei Minuten Rückstand wurde Hirvonen Vierter. Sowohl Ogier als auch Hirvonen lagen nach dieser Veranstaltung mit drei Punkten Rückstand hinter Sébastien Loeb in der WM-Wertung. Einige Stunden nach der Rallye wurde der drittplatzierte Petter Solberg disqualifiziert. Grund war, dass sein Fahrzeug beim nachträglichen Wiegen als um vier Kilogramm zu leicht befunden wurde. Deshalb rückten alle Fahrer ab dem vierten Platz um eine Position nach vorne.[6]
In Spanien wurde aus der Jagd nach dem Fahrer-WM-Titel ein Zweikampf. Loeb gewann, in diesem Jahr zum siebten Mal in Folge, die Rallye Katalonien, mit über zwei Minuten Vorsprung, vor seinem Rivalen um die Fahrer-Weltmeisterschaft, Hirvonen. Hirvonen wurde, schon das dritte Mal in Folge, der bessere Platz durch eine Stallorder des Ford-Werksteams ermöglicht. Sein Teamkollege Latvala musste auch diesmal eine zwei Minuten Zeitstrafe provozieren um Hirvonen vorbei zu lassen und wurde Dritter.[7] Ogier schied aus und lag, mit unaufholbaren 29 Punkten Rückstand, auf dem dritten Platz der WM-Wertung. Dennoch gewann das Citroën Total World Rally Team bei dieser Rallye, den siebten Titel seit 2003, in der Hersteller-Weltmeisterschaft vorzeitig.
Bei der als Saisonabschluss veranstalteten Rallye Großbritannien schied Hirvonen am zweiten Tag wegen eines überhitzten Motors aus. Er hatte nach einem Fahrfehler einen Baum getroffen und sich dabei seinen Kühler beschädigt. Loeb gewann somit noch vor dem Ende der Veranstaltung seinen achten Fahrer-Weltmeisterschaftstitel.[8] Auf einer Verbindungsetappe wurde Loeb durch einen spanischen Falschfahrer in einen Unfall verwickelt. Mit beschädigtem Kühler musste er die Rallye aufgeben. Das änderte aber nichts an den WM-Platzierungen der Topfahrer. Latvala gewann in Wales seine erste Rallye des Jahres.
Teams und Fahrer
Team | Fahrzeug | Nr. | Fahrer | Beifahrer | Rallyes | |
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Werksteams und um Herstellerpunkte eingetragene Privatteams | ||||||
Frankreich Citroën Total World Rally Team | Citroën DS3 WRC | 1 | Frankreich Sébastien Loeb | Monaco Daniel Elena | Alle | |
2 | Frankreich Sébastien Ogier | Frankreich Julien Ingrassia | Alle | |||
Vereinigtes Konigreich Ford Abu Dhabi World Rally Team | Ford Fiesta RS WRC | 3 | Finnland Mikko Hirvonen | Finnland Jarmo Lehtinen | Alle | |
4 | Finnland Jari-Matti Latvala | Finnland Miikka Anttila | Alle | |||
Vereinigtes Konigreich M-Sport Stobart Ford World Rally Team | Ford Fiesta RS WRC | 5 | Norwegen Henning Solberg | Osterreich Ilka Minor | 1–4 | |
Vereinigtes Konigreich Matthew Wilson | Vereinigtes Konigreich Scott Martin | 5–13 | ||||
6 | Norwegen Mads Østberg | Schweden Jonas Andersson | 1–9, 11–13 | |||
Russland Jewgeni Nowikow | Frankreich Denis Giraudet | 10 | ||||
15 | Vereinigtes Konigreich Matthew Wilson | Vereinigtes Konigreich Scott Martin | 1–4 | |||
Norwegen Henning Solberg | Osterreich Ilka Minor | 5–13 | ||||
16 | Schweden Per-Gunnar Andersson | Schweden Emil Axelsson | 5 | |||
Deutschland Aaron Burkart | Deutschland André Kachel | 9 | ||||
18 | Estland Ott Tänak | Estland Kuldar Sikk | 13 | |||
54 | Russland Jewgeni Nowikow | Belgien Stéphane Prévot | 2, 5 | |||
Frankreich Denis Giraudet | 7–8, 11 | |||||
Argentinien Munchi’s Ford World Rally Team | Ford Fiesta RS | 7 | Argentinien Federico Villagra | Argentinien Jorge Pérez Companc | 2–6 | |
Argentinien José Díaz | 7 | |||||
Argentinien Diego Curletto | 12 | |||||
Finnland ICE 1 Racing | Citroën DS3 WRC | 8 | Finnland Kimi Räikkönen | Finnland Kaj Lindström | 1, 3–4, 7–13 | |
Niederlande FERM Power Tools World Rally Team | Ford Fiesta RS | 9 | Niederlande Dennis Kuipers | Belgien Frédéric Miclotte | 1–3, 5, 7–9, 11–13 | |
Belgien Bjorn Degandt | 4 | |||||
18 | Niederlande René Kuipers | Belgien Robin Buysmans | 9 | |||
Niederlande Annemieke Hulzebos | 7–8 | |||||
Ford Fiesta Super 2000 | 1, 3, 5 | |||||
Vereinigte Arabische Emirate Team Abu Dhabi | Ford Fiesta RS WRC | 10 | Vereinigte Arabische Emirate Khalid Al-Qassimi | Vereinigtes Konigreich Michael Orr | 1, 3–5, 8, 10–12 | |
Russland Jewgeni Nowikow | Frankreich Denis Giraudet | 13 | ||||
Norwegen Petter Solberg World Rally Team | Citroën DS3 WRC | 11 | Norwegen Petter Solberg | Vereinigtes Konigreich Chris Patterson | Alle | |
Brasilien Brazil World Rally Team | Mini John Cooper Work S2000 | 12 | Brasilien Daniel Oliveira | Portugal Carlos Magalhães | 3–4 | |
Mini John Cooper Works WRC | 5–12 | |||||
Argentinien Fernando Mussano | 13 | |||||
NiederlandeVan Merksteijn Motorsport | Citroën DS3 WRC | 14 | Niederlande Peter van Merksteijn jr. | Belgien Eddy Chevaillier | 3–7 | |
Belgien Erwin Mombaerts | 9–13 | |||||
20 | Niederlande Peter van Merksteijn sr. | 5, 7 | ||||
Vereinigtes Konigreich Mini WRC Team | Mini John Cooper Works WRC | 37 | Spanien Dani Sordo | Spanien Carlos del Barrio | 5, 8–9, 11–13 | |
52 | Vereinigtes Konigreich Kris Meeke | Irland Paul Nagle | 5, 8–9, 11–13 | |||
Vereinigte Staaten Monster World Rally Team | Ford Fiesta RS WRC | 43 | Vereinigte Staaten Ken Block | Italien Alex Gelsomino | 1–3, 6, 9–13 | |
Teams ohne Meldung um Herstellerpunkte | ||||||
Schweden Per-Gunnar Andersson | Ford Fiesta RS WRC | 16 | Schweden Per-Gunnar Andersson | Schweden Emil Axelsson | 1 | |
Portugal Team Quinta do Lorde | Ford Fiesta RS WRC | 16 | Portugal Bernardo Sousa | Portugal António Costa | 3 | |
Russland ALM Russia | Citroën DS3 WRC | 16 | Russland Jewgeni Nowikow | Frankreich Denis Giraudet | 12 | |
Italien Motorsport Italia/BAMP | Mini John Cooper Works S2000 | 17 | Portugal Armindo Araújo | Portugal Miguel Ramalho | 3 | |
Mini John Cooper Works WRC | 5, 7–9, 11–13 | |||||
Italien Grifone | Mini John Cooper Works WRC | 18 | Finnland Matti Rantanen | Finnland Mikko Lukka | 8 | |
51 | Schweden Patrik Flodin | Schweden Goran Bergsten | 5, 9 | |||
Griechenland Team Greece | Ford Fiesta RS WRC | 19 | Griechenland Lambros Athanassoulas | Griechenland Nikolaos Zakheos | 7 | |
Finnland HJ-Autotalo.com | Ford Fiesta RS WRC | 19 | Finnland Jari Ketomaa | Finnland Mika Stenberg | 8 | |
Finnland Team Therminator | Mini John Cooper Works WRC | 51 | Finnland Mattias Therman | Finnland Janne Perälä | 8 | |
Tschechien Czech Ford National Team | Ford Fiesta RS WRC | 51 | Tschechien Martin Prokop | Tschechien Jan Tománek | 13 | |
Frankreich Equipe de France | Mini John Cooper Works WRC | 55 | Frankreich Pierre Campana | Frankreich Sabrina De Castelli | 9, 11–12 | |
Brasilien Palmerinha Rally | Mini John Cooper Works WRC | 59 | Brasilien Paulo Nobre | Brasilien Edu Paula | 13 | |
Deutschland Volkswagen Motorsport | Škoda Fabia S2000 | 20 | Niederlande Hans Weijs jr. | Belgien Bjorn Degandt | 9 | |
50 | Finnland Joonas Lindroos | Finnland Pasi Kipeläinen | 8 | |||
54 | Norwegen Andreas Mikkelsen | Norwegen Ola Floene | 8 | |||
Niederlande Kevin Abbring | Belgien Lara Vanneste | 13 | ||||
56 | Deutschland Christian Riedemann | Deutschland Michael Wenzel | 9, 12 | |||
57 | Spanien Yeray Lemes | Spanien Rogelio Peñate | 12 | |||
Deutschland Sepp Wiegand | Deutschland Timo Gottschalk | 13 |
Kalender
Die eingetragenen Kilometer entsprechen der Distanz der Wertungsprüfungen. Die Distanz der Verbindungsstrecken zwischen den einzelnen WPs ist nicht enthalten.
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Klassifikationen
Fahrerwertung
In der Rallye-Weltmeisterschaft gibt es keine Streichresultate. Punkte werden, in dieser Saison, nun an die erstplatzierten zehn Fahrer nach dem folgenden FIA-Standard vergeben. Für die Power-Stage erhalten die drei schnellsten Fahrer jeweils 3-2-1 Bonuspunkte für die Fahrer-Weltmeisterschaft.
Rang | Fahrer | SWE Schweden | MEX Mexiko | POR Portugal | JOR Jordanien | ITA Italien | ARG Argentinien | GRE Griechenland | FIN Finnland | GER Deutschland | AUS Australien | FRA Frankreich | ESP Spanien | GBR Vereinigtes Konigreich | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Frankreich Sébastien Loeb | 6 2 | 1 2 | 2 1 | 3 3 | 1 3 | 1 3 | 2 2 | 1 | 2 1 | 10 1 | DNF | 1 3 | DNF | 222 |
2 | Finnland Mikko Hirvonen | 1 | 2 1 | 4 | 4 2 | 2 1 | 2 2 | 3 3 | 4 1 | 4 | 1 | 3 | 2 | DNF | 214 |
3 | Frankreich Sébastien Ogier | 4 1 | DNF | 1 3 | 1 1 | 4 | 3 | 1 1 | 3 3 | 1 2 | 11 | 1 3 | DNF | 11 1 | 196 |
4 | Finnland Jari-Matti Latvala | 3 3 | 3 | 3 2 | 2 | 18 2 | 7 | 9 | 2 2 | 14 | 2 2 | 4 1 | 3 | 1 3 | 172 |
5 | Norwegen Petter Solberg | 5 | 4 3 | 6 | DNF | 3 | 4 1 | 4 | 5 | 5 3 | 3 3 | DSQ | DNF | DNF | 110 |
6 | Norwegen Mads Østberg | 2 | 5 | 31 | 13 | 5 | 5 | 12 | 6 | DNF | 6 | 7 | 6 | 2 | 88 |
7 | Vereinigtes Konigreich Matthew Wilson | 9 | DNF | 5 | 5 | 9 | 8 | 6 | 8 | 11 | 4 | 10 | DNF | 5 | 63 |
8 | Spanien Daniel Sordo | 6 | DNF | 3 | 2 2 | 4 2 | 20 2 | 59 | |||||||
9 | Norwegen Henning Solberg | DNF | 6 | 9 | 14 | DNF | DNS | 5 | 7 | 7 | 14 | 6 | 8 | 3 | 59 |
10 | Finnland Kimi Räikkönen | 8 | 7 | 6 | 7 | 9 | 6 | DNA | DNF | DNF | DNF | 34 | |||
11 | Vereinigtes Konigreich Kris Meeke | DNF | DNF | DNF | DNF | 5 1 | 4 | 25 | |||||||
12 | Niederlande Dennis Kuipers | 13 | DNF | 10 | 9 | DNF | 10 | 11 | 10 | 5 | 9 | 7 | 21 | ||
13 | Argentinien Federico Villagra | 9 | 8 | 7 | 17 | 6 | DNF | 16 | 20 | ||||||
14 | Vereinigte Arabische Emirate Khalid Al-Qassimi | 10 | 14 | 8 | 13 | 14 | 5 | 12 | 12 | 15 | |||||
15 | Estland Ott Tänak | 10 | 7 | DNF | 13 | 12 | 11 | 27 | 6 | 15 | |||||
16 | Finnland Juho Hänninen | 8 | 8 | 8 | 10 | 20 | DNF | 10 | 14 | ||||||
17 | Russland Jewgeni Nowikow | DNF | DNF | 20 | DNF | DNF | 23 | 7 | 7 | 12 | |||||
18 | Neuseeland Hayden Paddon | 11 | 9 | 19 | 6 | 34 | 13 | 10 | |||||||
19 | Tschechien Martin Prokop | 12 | 7 | 10 | 15 | 12 | 30 | 14 | 13 | 22 | 7 | ||||
20 | Schweden Per-Gunnar Andersson | 7 | 15 | 15 | 6 | ||||||||||
21 | Polen Michał Kościuszko | 7 | 22 | 16 | 6 | ||||||||||
22 | Vereinigte Staaten Ken Block | 14 | 12 | DNS | 18 | 17 | 19 | 8 | DNF | 9 | 6 | ||||
23 | Portugal Armindo Araújo | DNF | 12 | DNF | 20 | 8 | DNF | DNF | 10 | 5 | |||||
24 | Ukraine Oleksandr Saliuk | 8 | 4 | ||||||||||||
25 | Niederlande Peter van Merksteijn jr. | 22 | DNF | DNF | DNF | DNF | 9 | 13 | DNF | 17 | DNF | 2 | |||
26 | Mexiko Benito Guerra | 9 | 24 | 2 | |||||||||||
27 | Frankreich Pierre Campana | 18 | 9 | 2 | |||||||||||
28 | Portugal Bernardo Sousa | DNF | 10 | DNF | 11 | 24 | 35 | 15 | DNF | 1 | |||||
29 | Schweden Patrik Flodin | EX | 29 | 19 | 10 | 22 | 27 | 21 | 14 | 1 | |||||
Rang | Fahrer | SWE Schweden | MEX Mexiko | POR Portugal | JOR Jordanien | ITA Italien | ARG Argentinien | GRE Griechenland | FIN Finnland | GER Deutschland | AUS Australien | FRA Frankreich | ESP Spanien | GBR Vereinigtes Konigreich | Punkte |
Farbe | Abkürzung | Bedeutung |
---|---|---|
Gold | – | Sieg |
Silber | – | 2. Platz |
Bronze | – | 3. Platz |
Grün | – | Platzierung in den Punkten |
Blau | – | Klassifiziert außerhalb der Punkteränge |
Violett | DNF | Rallye nicht beendet (did not finish) |
Schwarz | DSQ | Während oder nach der Rallye disqualifiziert (disqualified) |
Weiß | DNS | nicht am Start (did not start) |
Ohne | 1 2 3 | hochgestellte Zahlen sind punkteberechtigte Platzierungen der Power-Stage |
keine WM-Teilnahme | ||
INJ | verletzt oder krank (injured) | |
EX | An der Teilnahme an der Rallye ausgeschlossen (excluded) | |
DNA | nicht erschienen (did not arrive) | |
† | verstorben |
Herstellerwertung
Rang | Team | Nr. | SWE Schweden | MEX Mexiko | POR Portugal | JOR Jordanien | ITA Italien | ARG Argentinien | GRE Griechenland | FIN Finnland | GER Deutschland | AUS Australien | FRA Frankreich | ESP Spanien | GBR Vereinigtes Konigreich | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Frankreich Citroën Total World Rally Team | 1 | 5 | 1 | 2 | 3 | 1 | 1 | 2 | 1 | 2 | 6 | DNF | 1 | DNF | 403 |
2 | 4 | DNF | 1 | 1 | 4 | 3 | 1 | 3 | 1 | 7 | 1 | DNF | 7 | |||
2 | Vereinigtes Konigreich Ford Abu Dhabi World Rally Team | 3 | 1 | 2 | 4 | 4 | 2 | 2 | 3 | 4 | 3 | 1 | 2 | 2 | DNF | 376 |
4 | 3 | 3 | 3 | 2 | 9 | 7 | 7 | 2 | 9 | 2 | 3 | 3 | 1 | |||
3 | Vereinigtes Konigreich M-Sport Stobart Ford World Rally Team | 5 | DNF | 6 | 8 | 10 | 6 | 8 | 5 | 7 | 8 | 4 | 7 | DNF | 3 | 178 |
6 | 2 | 5 | 12 | 9 | 5 | 5 | 9 | 6 | DNF | DNF | 5 | 4 | 2 | |||
4 | Norwegen Petter Solberg World Rally Team | 11 | 4 | 5 | DNF | 3 | 4 | 4 | 5 | 4 | 3 | EX | DNF | DNF | 98 | |
5 | Niederlande FERM Power Tools World Rally Team | 9 | 8 | DNF | 9 | 8 | DNF | 8 | 9 | 7 | 4 | 5 | 5 | 54 | ||
6 | Vereinigte Arabische Emirate Team Abu Dhabi | 10 | 7 | 10 | 7 | 7 | 10 | 5 | 8 | 6 | 4 | 54 | ||||
7 | Argentinien Munchi’s Ford World Rally Team | 7 | 7 | 7 | 6 | 8 | 6 | DNF | 7 | 38 | ||||||
8 | Vereinigte Staaten Monster World Rally Team | 43 | 9 | 8 | DNS | 9 | 10 | 9 | 6 | DNF | 6 | 27 | ||||
9 | Niederlande Van Merksteijn Motorsport | 14 | 11 | DNF | DNF | DNF | DNF | 6 | 8 | DNF | 8 | DNF | 16 | |||
10 | Brasilien Brazil World Rally Team | 12 | DNF | 11 | 10 | DNF | DNF | 11 | DNF | DNF | DNF | 9 | 8 | 7 | ||
EX | Finnland ICE 1 Racing | 8 | 6 | 6 | 5 | 6 | 8 | 5 | 48 | |||||||
Rang | Team | Nr. | SWE Schweden | MEX Mexiko | POR Portugal | JOR Jordanien | ITA Italien | ARG Argentinien | GRE Griechenland | FIN Finnland | GER Deutschland | AUS Australien | FRA Frankreich | ESP Spanien | GBR Vereinigtes Konigreich | Punkte |
Begleitserien
Weblinks
- Offizielle Website Rallye-Weltmeisterschaft: https://wrc.com/
Einzelnachweise
- ↑ WRC-Reglement Stand Januar 2011 (Motorsport-Total.com, abgerufen am 13. Mai 2011)
- ↑ Quesnel: „Wilson war dagegen“ (Memento vom 3. Mai 2014 im Internet Archive) (Rallye-Magazin.de, abgerufen am 13. September 2011)
- ↑ Bangen um Ford-Vertrag (Memento vom 9. Dezember 2011 im Internet Archive) (Rallye-Magazin.de vom 8. September 2011, abgerufen am 8. September 2011)
- ↑ FIA.com-Championships-WRC (Memento vom 14. September 2011 im Internet Archive) (FIA.com, abgerufen am 22. September 2011)
- ↑ Hirvonen siegt mit Teamhilfe. 26. März 2016, abgerufen am 28. August 2024.
- ↑ Solbergs Auto zu leicht (Memento vom 6. Oktober 2011 im Internet Archive) (Rallye-Magazin.de am 2. Oktober 2011)
- ↑ Loeb siegt vor Hirvonen (Memento vom 27. Oktober 2011 im Internet Archive) (Rallye-Magazin.de am 23. Oktober 2011)
- ↑ Loeb erneut Weltmeister! (Memento vom 14. November 2011 im Internet Archive) (Rallye-Magazin.de am 11. November 2011)