Diese Seite gibt einen Überblick über die Museen im Ruhrgebiet. Mit über 200 Museen bildet das Ruhrgebiet eine der größten und umfangreichsten Museumslandschaften Deutschlands.[1]
Das Spektrum der Museen und Ausstellungen im Ruhrgebiet reicht von archäologischen Sammlungen, über Kirchenschätze bis zu zeitgenössischen Kunstmuseen; von stadthistorischen Heimatkundemuseen über Naturkunde-, Technik- und Industriemuseen, bis hin zu Spezialmuseen, Mainstream und Kuriositäten. Die Schwerpunkte der Museen und Ausstellungen liegen in der mittelalterlichen und industriellen Vergangenheit der Metropolregion, sowie ihrer heutigen postindustriellen, kulturellen Vielfalt. In den letzten Jahren – vor allem aber seit den Veranstaltungen der RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas – bildete sich eine integriertere Museumslandschaft der Metropole Ruhr. Außerdem sind viele Industriedenkmale ohne festes Ausstellungsangebot über die Route der Industriekultur erschlossen.
Das 1883 eröffnete Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund ist das älteste Museum der Metropolregion; das Museum Folkwang ist heute mit rund 800.000 jährlichen Besuchern das größte Museum der Region. Als Träger der Museen fungieren vor allem die Städte und Gemeinden des Ruhrgebiets, aber auch verschiedene Bundesagenturen, das Land Nordrhein-Westfalen, die Landschaftsverbände für Westfalen-Lippe (LWL) und das Rheinland (LVR), sowie zahlreiche Wirtschaftsunternehmen und gemeinnützige Stiftungen und Vereine. Die Zuordnung der Museen erfolgt nach ihren Hauptsammelgebieten beziehungsweise -schwerpunkten und den vom Institut für Museumsforschung definierten Museumsarten.[2]
Thomas Parent: Das Ruhrgebiet. Vom „goldenen“ Mittelalter zur Industriekultur (= DuMont Kunst-Reiseführer). 5. Auflage. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2011, ISBN 978-3-7701-3159-4.
Sabine Schütz, Regina Schultz-Möller, Karin Thomas: Moderne Kunst in NRW. Ein Museumsführer. Hrsg.: Dietmar N. Schmidt. DuMont, Köln 2003, ISBN 3-8321-7256-4.
Julia-Katharina Mundt: Kulturkooperationen im Ruhrgebiet. Ziele – Projekte – Erträge. Books on Demand, Norderstedt 2008, ISBN 978-3-8370-6054-6, urn:nbn:de:101:1-200910081089 (Dissertation über die Formen der Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und Wirtschaft bei kulturellen Projekten im Ruhrgebiet, Westfälische Wilhelms-Universität Münster).
Achim Bourmer, Helmut Linde: Ruhrgebiet (= Baedeker-Allianz-Reiseführer). 1. Auflage. Baedeker, Ostfildern 2010, ISBN 978-3-8297-1182-1.
Weblinks
Übersicht über die Museenlandschaft im Ruhrgebiet. Regionalverband Ruhr.
Übersicht über Museen im Ruhrgebiet. Ruhr Tourismus GmbH.
Museen im Ruhrgebiet. kulturserver-nrw.de
Einzelnachweise
↑Vielfältige Museumslandschaft. In: Metropole Ruhr. Regionalverbund Ruhr, abgerufen am 6. April 2012.
↑ Bernhard Graf: Statistische Gesamterhebung an den Museen der Bundesrepublik Deutschland für das Jahr 2010. Hrsg.: Institut für Museumsforschung. Heft 65, Oktober 2011, ISSN0931-7961 (spk-berlin.de [PDF; 669kB; abgerufen am 6. April 2012]).
↑ abcdefghBesucherzahlen 2010 der LWL-Museen, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, 30. März 2011
↑800.000 Besucher im Eröffnungsjahr (Memento vom 19. September 2014 im Internet Archive) (PDF; 63 kB), Museum Folkwang, 15. Februar 2011
↑Presse-Information. (Memento vom 25. Dezember 2015 im Internet Archive; PDF; 51 kB) (PDF), Design Zentrum Nordrhein Westfalen, Januar 2012.
↑U muss bewegungsfähig bleiben, WAZ-Mediengruppe, 24. Januar 2012
↑50.000 Besucher im Hagener Kunstquartier (Memento vom 6. Januar 2016 im Internet Archive), WAZ-Mediengruppe, 28. Januar 2011
↑ abcdStatistisches Jahrbuch 2010. (PDF; 7 MB) Stadt Bochum, 2010, S. 212.
↑Mehr als 145.000 Besucher sahen „Krupp. Fotografien aus zwei Jahrhunderten“ (Memento des Originals vom 27. August 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/villahuegel.de, Kulturstiftung Ruhr Essen, 11. Dezember 2011
↑ abcGeschäftsbericht der Kulturbetriebe Dortmund 2010. (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive; PDF; 2,2 MB) (PDF), Stadt Dortmund, 2011, S. 21.
↑Wasser-Zeichen für den Wissensdurst@1@2Vorlage:Toter Link/rwe.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven), RWE Stiftung, 13. Februar 2012
↑ abLVR-Kulturbericht 2010. (PDF; 3,9 MB) Landschaftsverband Rheinland (LVR), 2011, abgerufen am 2. April 2024., S. 7.
↑Presseinformation (Memento des Originals vom 23. Dezember 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zollverein.de Stiftung Zollverein, 12. Januar 2011