Mara Zampieri

Mara Zampieri (* 30. Januar 1951 in Padua) ist eine italienische Opern- und Konzertsängerin (Sopran).

Mara Zampieri, Sopranistin, wurde 1951 in Padua geboren. Sie absolvierte ihre musikalische Ausbildung am C. Pollini-Konservatorium in Padua, ihrer Heimatstadt; Als Gewinnerin renommierter internationaler Wettbewerbe, darunter des Beniamino Gigli von Macerata, des Giuseppe Verdi von Parma und des AS.LI.CO von Mailand, debütierte sie 1972 am Fraschini-Theater in Pavia.

Er begann seine künstlerische Laufbahn mit Auftritten in den großen italienischen Theatern: Rom, Triest, Palermo, Neapel, Bologna, Catania und Mailand, wo er am Teatro alla Scala Trovatore, Don Carlo, Masnadieri und Ballo in Maschera spielte (weltweite Ausstrahlung unter der Regie von Claudio). Abbado) und in 91 Fanciulla del West neben Placido Domingo. Seit 1976 ist er Gast an den großen europäischen Theatern: London, Berlin, Hamburg, München, Brüssel, Paris, Lissabon, Zürich, Madrid, Barcelona, Wien.

Sein Repertoire umfasst mehr als 50 Titel (darunter 21 Verdi-Partien) von Gluck bis R. Strauss. Während sie das Belcanto-Repertoire bevorzugte (Bolena, Stuarda, Devereux, Belisario, Pirata, Norma usw.), gelang es ihr, sich den großen puccinischen Heldinnen (Tosca, Manon Lescaut, Fanciulla del West, Trittico, Villi) zu nähern und sich mit ihnen zu identifizieren Wally, Adriana Lecouvreur, Francesca da Rimini, Fedora und Salome (erste italienische Interpretin, die Strauss‘ Werk in der Originalsprache in Wien aufführte). Er sang auch in San Francisco, New York, San Paulo, Buenos Aires, Tokio, mit Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli, Daniel Oren, Lorin Maazel, Riccardo Muti, Seiji Ozawa, Claudio Abbado und mit den Regisseuren: Luca Ronconi, Jorge Lavelli, Piero Faggioni, Franco Zeffirelli.

Sie sprach die Rollen von Teresa Stolz im Film „La vita di Verdi“ von Renato Castellani und Ildebranda Cuffari im Film „E la nave va“ von Federico Fellini aus.

Seit 1990, nach seinem ersten umjubelten Liederabend in München, widmet er sich auch dem Kammerrepertoire mit Klavier. Fünf Jahre später gründete er das Trio mit Klavier und Cello, Gast der wichtigsten internationalen Festivals: Graz, Villach, Bratislava, Zagreb, Bregenz, Hamburg, Athen, Zürich, Wien (Musikverein und Konzerthaus), Eisenstadt (Haydn Festspiele). Sein Kammerrepertoire (sowohl mit Trio als auch mit Klavier und Gesang) reicht von klassischen Autoren: Mozart, Brahms, Mercadante, Donizetti, Proch, bis hin zu Menotti, Ned Rorem usw. des 20. Jahrhunderts.

2004 sammelte sie auf einer CD mit dem Titel „Novecento Italiano, seltene Lieder“ die für sie bedeutendsten Texte italienischer Komponisten des 20. Jahrhunderts wie Cilea, Respighi, Pizzetti, Petrassi, Menotti usw.

Er erhält zahlreiche künstlerische Auszeichnungen, darunter die Goldmedaille des Italienischen Roten Kreuzes, die „Medalha de Mérito Cultural“ Portugals; ist Kammersängerin und „Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper“, der Mario-del-Monaco-Preis „ein Leben für die Oper“. Sie erhält die Auszeichnung „Women of Excellence 2008“ für den Unterhaltungssektor von der Terme Euganee Hoteliers' Association in Zusammenarbeit mit der Maria Bellisario Foundation, Delegation Venetien. Weitere Informationen zu seiner Biografie finden sich in zahlreichen internationalen Publikationen: „Opera“ von András Batta, erschienen bei Könemann, „Grosse Stimmen“ von Jens Malte Fischer, erschienen bei Metzler, „Grosse Sänger“ von Margret Wenzel-Jelinek und Karlheinz Roschitz, erschienen bei Kremayr & Scheriau, „Oper live“ von P. Dusek und H. Koller, erschienen im Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei, „Grosse interpreten“ von Sabine Keck und Floria Jannucci, erschienen bei Westermann, „Opernlexikon“ von Horst Seeger, erschienen im Henschelverlag Kunst & Gesellschaft Berlin, in der von Paul Neff herausgegebenen Biographie von Egon Seefehlner „Die Musik meines Lebens“ und erneut in den Büchern von Claus Helmut Drese und Marcel Prawy. Amar nao Acaba von Frederico Lourenço, Divines Divas von André Segond.

2012 kehrte sie in der Rolle der Herodiade in Salomé von R. Strauss an der Opera Royal Wallonie in Lüttich am Teatro alla Scala zur Eröffnung der Saison 2013/2014 mit La Traviata von Giuseppe Verdi und im folgenden Jahr auf die Bühne zurück Cavalleria Rusticana.

In den letzten Jahren engagierte er sich in der Gesangslehre und der künstlerischen Ausbildung junger Talente; er ist Präsident des Kulturvereins Cantiere all'Opera von Padua; Sie wird regelmäßig in die Kommission der Internationalen Opernwettbewerbe eingeladen, in den letzten Ausgaben ist sie Präsidentin der Jury des Internationalen Iris Adami Corradetti-Wettbewerbs von Padua.

• „Medaglia d'oro della Croce Rossa Italiana“
• „La Madalha de Mérito Cultura de Portugal“
• 1988 Kammersängerin der Wiener Staatsoper
• 1997 Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper

• Verdi: Luisa Miller, Regie Ken-Ichiro Kobayaschi – Teatro Romolo Valli Reggio Emilia 11.I.1976 MYTO RECORDS
• Verdi: Ernani, dirigiert von Francesco Molinari Pradelli – Teatro Giuseppe Verdi Triest 2.III.1979 MYTO RECORDS MCD 0041.H081
• Verdi: Ein Maskenball, Regie: Claudio Abbado, Regie Franco Zeffirelli, mit Luciano Pavarotti, Piero Cappuccilli, Elena Obraztsova – Mailand 31.I.1978
• Mercadante: Il Giuramento , Regie: Gerd Albrecht – Wiener Staatsoper 9.IX.1979 ORFEO D'OR 2016
• Verdi: Attila, dirigiert von Giuseppe Sinopoli – Wiener Staatsoper 21.XII.1980 ORFEO 2003
• Donizetti: Belisario, Regie: Gianfranco Masini – Teatro Colon Buenos Aires 31.V.1981 MYTO RECORDS MCD 045301
• Puccini: La fanciulla del West, Regie Lorin Maazel mit Placido Domingo, Juan Pons – Mailand, Teatro alla Scala 1991 SONY
• Mara Zampieri und Piero Cappuccilli LIVE an der Scala – MYTO Records 2003
• Mara Zampieri – Verismo-Heldinnen – 2004 MYTO
• Mara Zampieri – Hommage an Verdi (CD, 2005, Myto Records)
• Mara Zampieri – Hommage an Bellini und Donizetti (CD – Myto Records 2006)
• Josè Carreras präsentiert La grande notte a Verona (2CD POLYPHON SET 836 447) 1988 mit Ileana Cotrubas, Peter Dvorsky, Ghena Dimitrova, René Kollo, Giacomo Aragall, Leo Nucci, Elena Obratztova, Eva Marton, Mara Zampieri, Rugger Rameyndi, Samuel Rameyndi Monserrat Caballé, Placido Domingo, José Carreras

• Nina Debrunner: Mara Zampieri. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 3, Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 2135.
• Karl-Josef Kutsch, Leo Riemens: Großes Sängerlexikon. 4. Auflage. Band 7: Suvanny–Zysset. Saur, München 2003, ISBN 978-3-598-44088-5, S. 5136 (online über De Gruyter online, Subskriptionszugriff)

Commons: Mara Zampieri – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Mara Zampieri Homepage
• Mara Zampieri Biografie (Memento vom 5. Januar 2006 im Internet Archive)
• Mara Zampieri bei Operissimo auf der Basis des Großen Sängerlexikons