Hohenegglkofen

Hohenegglkofen
Gemeinde Kumhausen
Koordinaten: 48° 31′ N, 12° 13′ O48.51391312.221963504Koordinaten: 48° 30′ 50″ N, 12° 13′ 19″ O
Höhe: 504 m ü. NHN
Fläche: 1,37 km²
Einwohner: 367 (9. Mai 2011)Zensusatlas
Bevölkerungsdichte: 268 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 84036
Vorwahl: 0871
Blick auf Hohenegglkofen
Blick auf Hohenegglkofen

Hohenegglkofen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Kumhausen im niederbayerischen Landkreis Landshut. Bis zum 31. Dezember 1971 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Die Pfarrkirche St. Johann Baptist

Lage

Das Kirchdorf Hohenegglkofen liegt etwa fünf Kilometer östlich von Kumhausen im Isar-Inn-Hügelland.

Geschichte

Bereits um etwa 990 bis 1000 wird in den Traditionen des Hochstifts Freising die Pfarrei Ekkilinchouun (Hohenegglkofen) beschrieben. Hohenegglkofen bildete später eine Obmannschaft im Amt Adlkofen des Landgerichtes Teisbach. 1752 bestand es aus acht Anwesen.

Die Gemeinde Hohenegglkofen gehörte zum Landgericht, Bezirksamt und schließlich zum Landkreis Landshut. Ortsteile waren Allkofen, Allmannsdorf, Bartreit, Eck, Hagrain, Hillersbach, Hohenegglkofen, Kammer, Oberfimbach, Oberhöfen, Oberschönbach, Ried, Salmannsberg, Stradel, Unterhöfen, Vogen und Weihbüchl. Am 1. Januar 1972 wurde im Zuge der Gebietsreform in Bayern die Gemeinde Hohenegglkofen aufgelöst und kam größtenteils mit dem Ort Hohenegglkofen zur Gemeinde Kumhausen, der andere Teil wurde in die kreisfreie Stadt Landshut eingegliedert.

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche St. Johann Baptist. Der spätgotische Backsteinbau stammt aus dem 15. Jahrhundert. Der vierjochige Wandpfeilersaal wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts um ein Seitenschiff nördlich erweitert. Der barocke Hochaltar entstand um 1680, die weitere Ausstattung ist rokoko von 1760 bis 1770.

Vereine

  • Bayerischer Bauernverband Hohenegglkofen
  • Eishockeyclub Hohenegglkofen. Er ging 1991 aus den 1987 gegründeten „Old Streamlet Ice Spunks“ hervor.
  • Freiwillige Feuerwehr Hohenegglkofen
  • Jagdgenossenschaft Hohenegglkofen
  • Katholische Frauengemeinschaft Hohenegglkofen
  • KLJB Hohenegglkofen
  • Krieger- und Soldatenkameradschaft Hohenegglkofen
  • Lindenschützen Hohenegglkofen
  • Gartenbau- u. Ortsverschönerungsverein Hohenegglkofen

Literatur

  • Georg Schwarz: Vilsbiburg: Die Entstehung und Entwicklung der Herrschaftsformen im niederbayerischen Raum zwischen Isar und Rott. Historischer Atlas von Bayern I/XXXVII, München 1976, ISBN 3 7696 9898 3 (Digitalisat)
  • Hohenegglkofen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 31. Dezember 2021.
Gemeindeteile der Gemeinde Kumhausen

Allkofen | Allmannsdorf | Altenbach | Berndorf | Dettenkofen | Eck an der Straß | Eichet | Eierkam | Gammel | Götzdorf | Grammelkam | Grillberg | Hachelstuhl | Hausberg | Herbersdorf | Hillersbach | Höhenberg | Hohenegglkofen | Kammer | Kumberg | Kumhausen | Mantelkam | Narrenstetten | Niederkam | Oberdessing | Oberfimbach | Obergangkofen | Obergrub | Oberhöfen | Oberschönbach | Preisenberg | Rammelkam | Rastorf | Ried | Ried an der Straße | Roßberg | Seitenberg | Siegerstetten | Stadel | Straßgrub | Unterdessing | Untergangkofen | Untergrub | Unterhöfen | Urlasbühl | Vogen | Walpersdorf | Weihbüchl | Windten