Hans Böck

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum österreichischen Journalisten siehe Hans Böck (Journalist).
Grabmal von Hans Böck

Hans Böck (* 22. Februar 1914 in Wien; † 9. November 1991 ebenda) war ein österreichischer Politiker (SPÖ).

Leben

Böck absolvierte die Pflichtschule und die gewerblichen Fortbildungsschule und war in der Folge Angestellter des Österreichischen Gewerkschaftsbundes und Gewerkschaftssekretär. Während der Nationalsozialistischen Ära war Böck Mitglied der illegalen Gewerkschaftsleitung, 1946 wurde er hauptberuflicher Gewerkschafter. Bock hatte in der Folge von 1967 bis 1976 die Funktion des Vorsitzenden der Gewerkschaft der Bau- und Holzarbeiter inne.

Böck war von 22. April 1966 bis zum 27. September 1976 Mitglied des Bundesrates und wurde nach dem Einsturz der Reichsbrücke am 1. August 1976 in die Wiener Landesregierung und den Wiener Stadtsenat gewählt. Er gehörte der Landesregierung Gratz III bis zum 14. Februar 1979 an und hatte das Ressort Bauten inne.

Nach seinem Tod wurde Böck in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Dornbacher Friedhof (Gruppe 5, Nr. 28) beigesetzt.

Auszeichnungen

  • 1974: Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich[1]

Einzelnachweise

  1. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,6 MB)

Literatur

  • Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien Bd. 1. Kremayr & Scheriau, Wien 1992
  • Hans Böck auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
  • Hans Böck. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
Personendaten
NAME Böck, Hans
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Politiker (SPÖ), Mitglied des Bundesrates
GEBURTSDATUM 22. Februar 1914
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 9. November 1991
STERBEORT Wien