Bruno Tamme

Bruno Tamme (* 1. Oktober 1883 in Gotha; † 20. November 1964 ebenda) war ein deutscher Architekt.

Leben

Tamme war der Sohn eines Tischlers und lernte den Beruf eines Zimmerers. Von 1899 bis 1903 wurde er an der Gothaer Bauschule ausgebildet und anschließend an der Gewerblichen Fachschule Köln. Ab 1913 arbeitete er freiberuflich als Architekt in Gotha. Er baute in Gotha verschiedene Wohn- und Geschäftshäuser. Bei einem Bombenangriff verlor er 1944 seinen gesamten Besitz. Nach 1945 beteiligte er sich am Aufbau des Kulturbundes der DDR in Gotha und war Mitgründer des Klubs der Kulturschaffenden in Gotha.

Bauten

Ehemaliges Kaufhaus M. Conitzer & Söhne in Gotha
  • 1919: Landesobstbaumschule in Gotha-Töpfleben
  • 1927–1928: Gartenstadtsiedlung „Am schmalen Rain“ in Gotha (mit Richard Neuland)
  • 1927: Kino „Capitol“ in Gotha, Pfortenstraße 12
  • 1928: Kaufhaus M. Conitzer & Söhne in Gotha, Erfurter Straße 5–7 (unter Denkmalschutz)
  • 1928: Umbau und Aufstockung des Volkshauses zum Mohren in Gotha (2007 abgebrochen)
  • 1932: Rennbahn-Restaurant in Gotha, Am Boxberg
  • 1935: Gaststätte in Gotha, Am Lindenhügel

Literatur

  • Tamme, Bruno. In: Helmut Roob, Günter Scheffler: Gothaer Persönlichkeiten. Taschenlexikon. 2. Auflage, Rhino-Verlag, Ilmenau 2006, ISBN 3-932081-37-4, S. 124.
Commons: Bruno Tamme – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Normdaten (Person): GND: 1156024544 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 96363526 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Tamme, Bruno
KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt
GEBURTSDATUM 1. Oktober 1883
GEBURTSORT Gotha
STERBEDATUM 20. November 1964
STERBEORT Gotha